Große Feuerwehrübung der Drohnengruppen im Landkreis Sigmaringen

Große Feuerwehrübung der Drohnengruppen im Landkreis Sigmaringen

Veröffentlicht am 26.07.2024

Am vergangenen Donnerstag fand eine umfangreiche Feuerwehrübung im Landkreis Sigmaringen statt, an der alle Drohnengruppen der Feuerwehren im Landkreis beteiligt waren. Die Feuerwehren Pfullendorf, Bad Saulgau und die Werkfeuerwehr Mariaberg nahmen an der Übung teil, die von der Feuerwehr Pfullendorf geplant und organisiert wurde.

Die Einsatzkräfte versammelten sich im alten Abbaugebiet des Kieswerks Müllers, um ein komplexes Szenario zu bewältigen. Ingo Dreher, Leiter der Drohnengruppe Pfullendorf, begrüßte die ankommenden Feuerwehrleute und führte sie in die geplanten Abläufe ein.

Das Übungsszenario sah vor, dass ein Jugendzeltlager von einem heftigen Gewitter überrascht wurde und 18 Kinder vermisst wurden. Die Jugendfeuerwehr Pfullendorf stellte die 18 vermissten Kinder, die im weitläufigen Gebiet versteckt wurden. Um das Gebiet effektiv abzusuchen, wurde das Areal in drei Einsatzabschnitte unterteilt. Jede der drei beteiligten Drohnengruppen übernahm einen Abschnitt.
Mit Hilfe der Wärmebildkameras wurden die Abschnitte abgesucht und zu einer Führungslage zusammengeführt.

Ein Führungszelt diente als zentrale Koordinationsstelle. Hier wurden die Einsatzkräfte dirigiert und der gesamte Einsatz dokumentiert. Die Drohnengruppen lieferten wertvolle Echtzeitbilder aus der Luft, die eine schnelle Lokalisierung der vermissten Kinder ermöglichten.

Nach erfolgreicher Durchführung der Übung und dem Auffinden aller vermissten Personen kamen die Einsatzkräfte zu einem gemeinsamen Grillabend zusammen. Währenddessen wurden die Übungen kurz nachbesprochen, um Erfahrungen auszutauschen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Die Übung war ein voller Erfolg und demonstrierte die effektive Zusammenarbeit und den hohen Ausbildungsstand der Drohnengruppen der Feuerwehren im Landkreis Sigmaringen. Solche Übungen sind essentiell, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein und schnelle Hilfe leisten zu können.

Bericht Südkurier

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